Lichtmaschine defekt? Das sind die Symptome und Kosten! | tuningblog.eu

2023-03-01 10:58:12 By : Ms. Ruo La

tuningblog 16. September 2020 Autoreparatur & Tuning-Ratgeber, Tipps, Produkte, Infos & Co.

Wenn die Lichtmaschine eines Autos defekt ist, dann streikt die Batterie nach kurzer Zeit ebenfalls. Wir nennen ihnen die Anzeichen und die typischen Defekte. Lesen Sie wie man die LiMa selbst überprüft. In jedem Auto ist ein Generator für die Erzeugung von Strom verantwortlich und das ist die Lichtmaschine oder kurz die LiMa. Diese Bezeichnung wurde damals festgelegt als die Lichtmaschine nur das Licht vom Kfz erzeugte. Die Lichtmaschine von heute versorgt mittlerweile alle Stromverbraucher eines Autos mit der Energie, die sie zur reibungslosen Funktion benötigen. Obwohl die Lichtmaschine kein Verschleißteil ist, sind Defekte nicht selten und die Lichtmaschine ist nicht in jedem Fall selbst der Auslöser. Folgend eine Übersicht inklusive Sprungmarken zum Beitrag:

Der Generator verwandelt mechanische Energie von der Kurbelwelle durch seine Drehbewegungen im Inneren in Strom. Das Erregerfeld wird durch einen Rotor erzeugt, der die Größe einer Faust hat und in der Regel in eine dreiphasige Wechselspannung verwandelt. Diese wird ins Bordnetz eingespeist. Den Generator treibt zumeist ein Keilriemen bzw. ein Keilrippenriemen an, der mit der LiMa über die Riemenscheibe verbunden ist. Die Lichtmaschine lädt während der Fahrt auch die Starterbatterie. Die Lichtmaschine nimmt zur Stromproduktion eine Motorleistung von rund 4-6 PS in Anspruch. Dafür verbraucht sie natürlich Sprit. Aus diesem Grund sind die modernen Lichtmaschinen nach Bedarf gesteuert, auf diese Weise ist die Energieumwandlung deutlich effizienter gestaltet. So wird bei einer starken Beschleunigung die Generatorleistung erst einmal heruntergefahren und dadurch der Widerstand vermindert. In einer Phase des Schubbetriebs, wenn der Motor aufgrund der Schubabschaltung keinen Kraftstoff in Anspruch nimmt, muss die LiMa dann aber mehr Leistung liefern, der Widerstand wird daher erhöht. (zurück zur Übersicht )

Heute ist die Lichtmaschine in der Regel ein Drehstromgenerator. Dieser generiert während der Fahrt Strom, den sämtliche elektrischen Verbraucher innerhalb des Fahrzeugs nutzen. Beispielsweise die Lüftung, die Heckscheibenheizung, das Radio u.s.w. Auch das Motorsteuergerät braucht Stromimpulse, damit es ordnungsgemäß funktioniert. Die LiMa lädt zudem die Starterbatterie auf, während Sie fahren. Eine Batterie ist wie man weiß der Energiespeicher des Autos und bildet quasi das Back-up des Generators auch während der Fahrt. Wenn der Verbrenner nicht läuft, dann wird die Batterie entladen, wenn über länger Zeit Verbraucher wie z.B. das Standlicht, das Radio oder die Standheizung aktiviert sind. Die Standheizung benötigt nämlich auch Strom und das ist besonders auf Kurzstrecken fatal. Denn dann reicht der Strom der Batterie irgendwann nicht mehr aus, um den Motor anzuwerfen. (zurück zur Übersicht )

Ist die Lichtmaschine defekt, dann kostet die Neue, abhängig vom Fahrzeugmodell, der Generatorleistung und dem Lichtmaschinenhersteller ca. 130 bis 450 Euro. Doch natürlich kommen noch Einbaukosten zwischen 80 und 350 Euro hinzu. Der Preis der leistungsstarken, wassergekühlten Lichtmaschinen kann dagegen mehr als 650 Euro betragen. Für die Reparatur eines älteren Autos empfiehlt es sich eine gebrauchte Austausch-Lichtmaschine. Generalüberholte Lichtmaschinen gibt es teils schon ab 30 Euro. Dazu wird aber ein Altteil-Pfand berechnet, der bei der Zusendung oder einer direkten Abgabe der defekten Lichtmaschinen erstattet wird. Beim Erwerb einer LiMa sollten Sie darauf achten, dass alle dafür benötigten Teile (z.B. den Lichtmaschinenregler) im Paket dabei sind bzw. das diese noch zusätzlich gekauft werden. Vertragshändler bieten gute Austausch-Generatoren, die Originalqualität haben, an. Dafür zahlen Sie nur 55 bis 75 Prozent vom Preis der Neuteile. (zurück zur Übersicht )

Die moderne Lichtmaschine von heute bringt bei Leerlaufdrehzahlen zwischen 650 und 900 u/min eine ausreichende Leistung, um die Verbraucher im Auto mit Strom zu versorgen. Drehstromgeneratoren sind leistungsstärker, zuverlässiger, kleiner und leichter als früher. Sie wiegen ca. 8-11 Kilogramm. Die Leistung der Lichtmaschine ist auf die im Auto vorhandenen Verbraucher abgestimmt. Höchstens 10 Prozent weniger Leistung wird toleriert, wenn alle Abnehmer im Auto zugleich aktiviert sind. Diese 10 Prozent kann die Fahrzeugbatterie dann überbrücken. Wegen der stetig steigenden Menge von elektrischen Verbrauchern in unseren Autos wurde der Ladestrom von Lichtmaschinen immer mehr gesteigert. Heutige Lichtmaschinen erzeugen abhängig vom Fahrzeugtyp 100 bis 250 Ampere. Zudem sind, die in unserem modernen Auto vorhandenen erweiterten Komfortfunktionen, ebenfalls Stromabnehmer. Und es ist auch die moderne Motortechnik wie z.B. die Hochdruckpumpe zur Kraftstoffversorgung sowie auch die Magnetventile an den Einspritzdüsen die Strom ziehen. (zurück zur Übersicht )

Eines der wichtigen „Werkzeuge“, das Ihnen hilft die Funktion Ihrer Lichtmaschine zu prüfen, ist direkt im Sichtfeld des Piloten eingebaut. Es ist die Ladekontrolllampe in Ihrem Kombiinstrument. Das Batterie-Symbol leuchtet auf, wenn man die Zündung betätigt und erlischt, wenn alles OK ist. Leuchtet sie jedoch bei aktivem Motor und im Stand immer noch, kann das anzeigen, dass eingeschaltete Verbraucher den benötigten Strom nicht erhalten und die Batterie gerade das System unterstützten muss. Ein kurzer Tritt aufs Gaspedal sollte dann zum Erlöschen der Kontrollleuchte führen, dann wäre alles in Ordnung. Leuchtet sie aber weiter, kann es ein Zeichen sein, dass Ihre LiMa defekt ist. (zurück zur Übersicht )

Drehstromgeneratoren sind wartungsfrei und halten in der Regel ein ganzes Autoleben lang. Ist eine Lichtmaschine jedoch kaputt, wird der Strom aus der Batterie nach und nach leer gesaugt. Der Motor kann dann sogar während der Fahrt ausgehen, denn das Motorsteuergerät und die Benzinpumpe benötigen Strom um korrekt zu funktionieren. Der Autofahrer sollte skeptisch werden, wenn sein Wagen am Morgen schwer startet, obwohl er am Vortag eine lange Strecke gefahren ist. War das der Fall, dann sollte die Starterbatterie voll aufgeladen sein. (zurück zur Übersicht )

Die Lichtmaschine lässt sich leicht überprüfen. Mit dem Multimeter (der ab ca. 20 Euro im Handel erhältlich ist) können Sie die Ladespannung Ihrer Lichtmaschine prüfen. Führen einfach die folgenden Schritte durch:

Wenn die Spannung beim eingeschalteten Motor (nach wenigen Sekunden) nicht die Werte erreicht, deutet dieses auf einen Defekt der Lichtmaschine an. Damit Sie Schäden der Verkabelung ausschließen, sollten Sie die Messung an den Kontakten der Lichtmaschine wiederholen. Zeigt das Multimeter eine erhebliche Differenz, sollten Sie die Verkabelung (über)prüfen lassen! Wenn die Spannung bei 4000 U/min stark über den im Leerlauf angezeigten Wert steigt, kann man einen Defekt im Lichtmaschinenregler annehmen. Dann kann die Autobatterie überhitzen und Ihre Bordelektronik nimmt Schaden. In Ihrer Werkstatt prüft der Mechaniker Ihre Lichtmaschine auch per Oszilloskop und deutet die Messwertverläufe korrekt. (zurück zur Übersicht )

Im Generator ist der Lichtmaschinenregler oder der Spannungsregler integriert. Er soll die Generatorspannung stets konstant halten, um sicherzustellen, dass es keine Spannungsschwankungen gibt, die die elektronischen Bauteile innerhalb des Fahrzeugs schädigen können. Der Regler hält die Generatorspannung bei etwa 14 Volt. Damit liegt die Spannung unterhalb der Gasungsspannung der Starterbatterie. Die beiden Kohlebürsten im Lichtmaschinenregler können abgenutzt sein. Dann sind sie deutlich sichtbar verkürzt. Bei einem älteren Fahrzeug können die Kohlebürsten ersetzt werden, das kostet nur wenige Euro. Wenn der Lichtmaschinenregler ganz ersetzt werden muss, kostet das 20 bis 80 Euro. Die Einbauzeit kommt hinzu und beträgt abhängig von der Zugänglichkeit 10 Minuten bis zu einer Stunde. Manchmal müssen noch weitere Aggregate ausgebaut werden, um den Lichtmaschinenregler auszutauschen, daher sollten Sie sich an eine Werkstatt wenden. (zurück zur Übersicht )

Die Spannung eines Keilriemens sowie der Freilauf der Riemenscheibe sind schnell überprüft. Beim Lagerschaden hören Sie ein mahlend-quietschendes Geräusch, wenn der Motor eingeschaltet ist, das vom Freilauf an Ihrer LiMa direkt ausgeht. Ist der Keilriemen defekt, kann man manchmal bei einem eingebauten Generator die Riemenscheibe ausbauen und das Lager darin tauschen. Der Ersatz kostet Sie zwischen 20 und 60 Euro. (zurück zur Übersicht )

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